Duftender Januar und Februar – Zitronen, Orangen und Mandarinen
Das duftenden Netz breitet sich in allen Formen aus, von Blumengestecks, Potpourris, Likören, Säften, Kuchen, duftenden Dekorationen bis hin zum gastronomischen Angebot, in dem auf verschiedene Weise die autochthonen Inselpflanzen genutzt werden.
ORANGE (lat. Citrus aurantium L.)
Die Orange gehört zur Gattung der Zitruspflanzen. Sie stammt ursprünglich aus Indien und China.
ORANGE IN MEINEM UND DEINEM GARTEN
Die Orange ist ein immergrüner Baum, der bis zu 500 Jahre alt werden kann. Der Baum hat duftende weiße Blüten und eine runde Frucht mit orangefarbener Schale. In günstigen Klimaverhältnissen kann ein Baum sogar bis zu 1000 Früchte schenken.
NAHRWERT
Die Orange ist reich an Vitamin C, Folesaure (ein Vitamin aus der Gruppe des Vitamins B), Pektin, Calcium und vielen anderen Feinchemikalien.
INTERESSANTES
Nach den Trauben und Bananen ist die Orange das fruchtbarste Obst.
ZITRONE (lat. Citrus limonium L. – Zitrone)
Die Zitrone gehört zur Gattung der Zitruspflanzen.
ZITRONE IN MEINEM UND DEINEM GARTEN
Die Zitrone ist ein kleiner, 3 bis 6 m hoher Baum. Die jungen Sprossen und die Blutenblatter sind violett. Die Frucht ist gelb, ovaler oder rundlicher Form. Die Schale kann leicht rau oder glatt sein. Im passenden Klima tragt die Zitrone zweimal jahrlich Fruchte. Ein grosegewachsener Baum tragt in guten Bedingungen 600 bis 800 Fruchte jahrlich.
KONTRAINDIKATIONEN: keine
INTERESSANTES
Auf Sizilien, wo sie grose Trinkwasserversorgungs-probleme hatten, hat man in alle Trinkwasservervorrate die Halfte einer frischen Zitrone hinzugefugt.
WAS MAN WISSEN SOLLTE
100 g Zitrone beinhaltet ca. 70% Vitamin C, 7% Calium, 1% Kalzium und 9% Magnesium des taglichen Bedarfs eines Erwachsenen. In der Kochkunst wird der Zitronensaft als Ersatz fur Essig, beim Martinieren von Gemuse, Fisch und weisen Fleisches verwendet, weil er die Nahrung einweicht, aber ihren Geruch dabei nicht verandert. Die Zitronenschale bereichtet das Aroma vieler suser und salziger Gerichte, und sie wird auch beim Herstellen von Likoren und anderen popularen Getranke, wie fur den italienischen Likor Limoncello, verwender.
MANDARINEN (lat. Citrus reticulata)
MANDARINE IN MEINEM UND DEINEM GARTEN
Die Mandarine ist ein Baum aus der Familie der Rautengewächse und gehört der Gattung Citrus. Sie ist ein immergrüner Baum mit breiten Blättern, das bis zu 3 m Höhe wachsen kann. Obwohl sie der Orange sehr ähnlich ist, lässt sie sich leichter schälen und hat einen süßeren Geschmack. Sie stammt aus China. Die Sorte unshiu (Sortgruppe der japanischen Mandarinen) ist in unserem Land am häufigsten verbreitet, besonders in dem Tal des Flusses Neretva. Wegen ihrer Beständigkeit in kalten Temperaturen (sie kann auch kurzen Kälteperioden von bis zu -10°C standhalten) ist sie eine der Hauptzüchtigungssorten in unserem Land geworden. Sie blüht früh, mit duftenden weißen Blüten, während ihre Früchte im Herbst reifen und im Oktober gesammelt werden. Die kleinste Sorte ist die Klementine, die eine glänzende Schale und süßes, aromatisches Fruchtfleisch hat und keine Körner. Die Klementine ist weniger widerstandsfähig auf Kälte, ihre Früchte sind süßer und schmackhafter als die derunshiu Sorte. Sie ist kleiner als die die Mandarine, rötlich und reift im Dezember. Sie wird seit länger als 3000 Jahren in Japan, Uganda und Dschibuti gezüchtet. Auf der Insel Lošinj kann ein Mandarinenbaum bis zu 150kg Früchte geben.
NÄHRWERT
100g Mandarine (34 kcal) enthält: 30mg Vitamin C, 11mg Magnesium, 33mg Kalzium, 210mg Kalium. Wie auch andere Zitrusfrüchte hat die Mandarine einen kleinen Energiewert, enthält viele Ballaststoffe und ist daher gut für die Verdauung und beseitigt Dickdarmprobleme. Sie enthält β-Carotin (Flavonide und Terpene), die im Körper Vitamin A synthetisieren, das das Sehvermögen verbessert und die Haut samtig macht. Wegen ihrer diuretischen Eigenschaft ist die Mandarine wirksam gegen Cellulitis.
WICHTIG ZU WISSEN
Die Klementine ist eine Mischung aus Mandarine und Bitterorange. Es gibt zwei Theorien über die Herkunft ihres Namens. Die eine Version besagt, dass sie nach dem französischen Priester Clément Rodier, der sie durch die Kreuzung im 19. Jahrhundert produziert hat, benannt wurde, während die andere besagt, dass der Name von einem französischen Pater namens Pere Clément aus dem Trappistenkloster in Algerien stammt.