Duftender Dezember – Tannen, Agaven und Zedern-Wacholder
Nach dem vorjährigen Erfolg, den die Veranstaltung Düfte und Aromen von Lošinj verbucht, hat setzt der Tourismusverband in Zusammenarbeit mit „dem duftenden Inselgarten“ die Entwicklung dieses Projekts fort. Die Veranstaltung „Düfte und Aromen der Insel Lošinj“ erweitert sich auf die ganze Stadt, auf Campingplätze, Hotels, Reisbüros, Restaurants... Das duftenden Netz breitet sich in allen Formen aus, von Blumengestecks, Potpourris, Likören, Säften, Kuchen, duftenden Dekorationen bis hin zum gastronomischen Angebot, in dem auf verschiedene Weise die autochthonen Inselpflanzen genutzt werden.
DIE KIEFER (lat. Pinus halepensis Mill. – Aleppokiefer)
(lat. Pinus pinea L. – Pinie)
Die Aleppokiefer ist ein typischer Mittelmeerbaum, der an der kroatischen Küsten und den Inseln verbreitet ist. Die Pinie ist ein sehr dekorativer Mittelmeerbaum, der vereinzelt oder in kleineren Gruppen wächst.
DIE KIEFER IN MEINEM UND DEINEM GARTEN
Der Baum der Aleppokiefer wird bis zu 20 m hoch. Der Stamm ist krumm, in seltenen Fällen gerade. Die Borke von jungen Bäumen ist glatt und hellgrau, und bei älteren Bäumen schwarzbraun bis rotbraun und rissig. Der Pinienbaum erreicht bis zu 25 m Wuchshöhe. Die Krone hat Schirm-Form. Die Borke ist rotbraun, mit tiefen Ritzen und rissig.
NAHRWERT
Die Pinienkerne sind essbar und sehr geschmackvoll. Sie haben einen angenehmen Geschmack, der leicht an Tannenharz erinnert (Terpentin), der bei höherer Temperatur verloren geht. Man kann sie roh essen, sie werden aber auch Fleischgerichten, besonders Wild, sowie verschiedenen Süßspeisen beigefügt.
KONTRAINDIKATIONEN:sind nicht bekannt
INTERESSANTES
Die innere Baumrinde (Kambi) kann man trocknen und zu nahrhaftem Mehl zermalen, was bei Nahrungsmittelmangel mit Weizenmehl gemischt werden kann.
WAS MAN WISSEN SOLLTE
Die Aleppokiefer verliert jedes Jahr eine größere Nadelmenge, weitaus mehr als andere. Kiefernarten. Durch die Nadelnzersetzung beim Humusbildungs- und Mineralisierungsprozess entsteht ein fruchtbarer Waldboden.
DIE AGAVE (lat. Agave americana L.)
Die Agave ist eine Pflanze, die autochthon hauptsächlich in Lateinamerika und Mexiko verbreitet ist. Sie wurde auf die Insel Lošinj gebracht, wo sie gut gedeiht.
DIE AGAVE IN MEINEM UND DEINEM GARTEN
Die Pflanze hat dicke, fleischige Blätter, aus deren Mitte ein Blütenstand wächst, der reich an Blüten ist. Die Agave blüht nur einmal!
NACHRWERT
Die Agavenblüten, die fleischigen Blätter, der Stamm und der Saft sind essbar. Ihre heilende Wirkung ist bekannt.
INTERESSANTES
Zur Ausbildung eines Blütenstands vergehen bei manchen Agaven 10, 40 oder 100 Jahre, was von klimatischen Bedingungen abhängt. Nach der Blüte stirbt die Pflanze ab, aber treibt vor dem Absterben seitlich junge Triebe.
WAS MAN WISSEN SOLLTE
Die bekannte mexikanische Tequila wird aus Agavenblüten und Agavensaft hergestellt.
WACHOLDER (lat.Juniperus oxycedrus L)
WACHOLDER IN MEINEM UND DEINEM GARTEN
Ein dichtes, verzweightes, imergrunes, buschartiges Baumchen, oftmals nicht hoher als 3 meter. Wir erkennen den Wacholder an seinen hellgrunen besonders stacheligen Mandeln, die 2 cm lang sind, jeweils 3 am Wirbel. Die Fruchte des Wacholders sind kleine, die am Anag sind und nach 2 Jahren, wenn sie reif sind, rotbraun werden.
NAHRWERT
Sie konnen diese zum Starken des Magens oder als Flussigkeit fur die Massage bei rheumatischen Erkankungen benutzen.
WAS MAN WISSEN SOLLTE
Wenn sie einen heilsamen Schnaps zubereiten wolen, dann pflucken Sie im Herbst die Fruchtedes Wacholders und legen Sie in einen qualitatsvollen Weinschnaps oder einen andere nicht dutenden Schnaps ein.
INTERESSANTES
Der Name stammt vom griechischen Wort ''oxys'', was stachelig heist und dem Wort ''cedros'', was Baum heist.