Wandertransversale von Osoršćica - Der Wanderweg des hl. Gaudentius
Der Wanderweg des hl. Gaudentius ist ein Wanderweg zum der SIe während dem Spazierengehen zum Nachdenken bringt. Er stellt einen Weg der Heiligkeit, des inneren Friedens und der inneren Erleuchtung, des Vergebens, Verständnisses sowie der natürlichen und geistigen Schönheit dar. Er überbrückt 10 Jahrhunderte menschlicher geistiger Erkundung, indem er Mensch und Natur den Geist zurückgibt.
GEISTIG-ENERGETISCHER ANTISTRESS-
WABDERWEG DES HEILIGEN GAUDENTIUS
Der heilige Gaudentius, Bischof und Schutzpatron von Osor sowie der Insel Lošinj, wurde Ende des 10. Jahrhunderts in Mali Tržić, auf der Anhöhe des Bergs Osoršćica, geboren. Nach seiner Priesterweihe tritt er in den Kamaldulenser-Orden ein (ein Zweig des Benediktinerordens), dessen Priester in Ermitagen (Höhlen) wie Einsiedler in Stille, Gebet und Arbeit leben.
Kloster des hl. Gaudentius war von 1024 bis 1042 Bischof von Osor. Er stellte im kroatischen Königreich eine respektierte Autoritätsperson dar, weil er vier Kloster gegründet hatte: Kloster des hl. Petrus und Kloster der hl. Maria voll der Gnade in Osor, Kloster des hl. Nikola auf dem Berg Osoršćica sowie das Kloster des hl. Mihovil auf der Insel Susak. Da er nicht von seiner heiligen Lebensweise und den Kirchenregeln loslassen wollte, sprach er sich gegen Eheschließungen unter Blutsverwandten der Osorer Patrizier aus. Daraufhin wurde in der Stadt ein Aufstand organisiert und Bischof Gaudentius, der verbannt wurde, musste sich in eine Höhle auf dem Berg Osoršćica zurückziehen; dort tat er Buße und betete um Gottes Gnade für die Bosheit der Menschen. Einer Legende nach erwies ihm Gott Gnade für seine Gebete, auf Lošinj, Cres und Unije alle Giftschlangen und andere giftige wilde Tiere auszurotten. Da er keine Rache an seinen Mitbürgern nehmen wollte, belohnte ihn Gott für seine Gebete und beschützte die dortigen Einwohner vor Gift aus der Natur.
Nach seiner Verbannung ging er nach Rom, wo er vor dem Papst von der ehrenhaften Position des Bischofs zurücktrat. Im Jahre 1042 ging er in das Kamaldulenser-Kloster der hl. Maria voll der Gnadetr in Porta Nuova bei Ancona, wo er am 31. Mai 1044 starb.
Der heilige Gaudentius wird am 1. Juni gefeiert.
Der Wanderweg des hl. Gaudentius ist ein Wanderweg zum der SIe während dem Spazierengehen zum Nachdenken bringt. Er stellt einen Weg der Heiligkeit, des inneren Friedens und der inneren Erleuchtung, des Vergebens, Verständnisses sowie der natürlichen und geistigen Schönheit dar. Er überbrückt 10 Jahrhunderte menschlicher geistiger Erkundung, indem er Mensch und Natur den Geist zurückgibt.
Länge des Wanderwegs: 18 km (6 Stunden zu Fuß)
Punkte: 14
Start: Osor
Ziel: Nerezine
Der Wanderweg des hl. Gaudentius ist für Pilger mit vier dunklen Quadraten gekennzeichnet, die so angeordnet sind, dass sie in der Mitte ein weißes Kreuz bilden.
GEISTIG-ENERGETISCHE BESICHTIGUNGSPUNKTE MIT THEMEN ZUM NACHDENKEN
1. OSOR - KIRCHE DES HL. GAUDENTIUS (Statue des Heiligen aus Holz) - KIRCHE DER MARIA HIMMELFAHRT (Reliquien und Sarkophag mit Knochen des hl. Gaudentius) - KAPELLE DES HL. GAUDENTIUS (beim Auto-Camp)
Gebet vor dem Aufbruch und Dankesgebet an Vorfahren
2. SOFA DES GAUDENTIUS (enger Weg und "Feenwald")
Innere Kraft, Entschlossenheit, Beharrlichkeit
3. MALI TRŽIĆ
Familienverhältnisse, Wahrung der Familientradition
4. VELIKI TRŽIĆ
Zusammenarbeit mit der Familie, mit Freunden und Kollegen
5. TRÄNKSTÄTTE UND PAN (Baum mit Abbildung der Waldbeschützer)
Respektieren und Aufbewahrung des Wassers - Lebensquelle, Unterstützung für Andere
6. GEBOGENER KIEFERBAUM
Ewiges Leben, Flexibilität
7. WANDERHÜTTE
Freundschaft, fröhliches Beisammensein, Dinge genießen und Lebensfreude
8. AUSSICHTSPUNKT DES HEILIGEN GAUDENTIUS
Sich selbst und andere Menschen lieben, Sensibilität, Rücksichtnahme
9. TELEVRIN – Gipfel des Bergs Osoršćica (588 m)
Erfolg, Feier der Siege im Leben, Schaffung von Visionen
10. KIEFER DES GAUDENTIUS – WÄCHTER
Anderem Schutz bieten
11. HÖHLE DES HEILIGEN GAUDENTIUS (mit blauen Felswänden, eine Farne, die Heiligkeit symbolisiert)
Verständnis, Ruhe im Gebet, innere Verwandlung
12. KIRCHE DES HL. NIKOLA (MIKUL) - "WALD DER TANZENDEN KIEFERBÄUME"
Innerer Frieden, Heiligkeit, Freude und Tanz des Lebens
13. TÜMPEL UND RUHESTÄTTE
Gleichgewicht und Übertreibung im Handeln und Nachdenken, Demut
14. NEREZINE
Dankesgebet an den hl. Gaudentius, an die Natur und sich selbst, Genießen der Früchte und Geschenke der Natur
WANDERTRANSVERSALE VON OSORŠĆICA
erstreckt sich entlang des Nordens der Insel Lošinj, über eine Länge von ca. 20 Kilometer, mit dem höchsten Gipfel Televrin (588 m). Dies ist der erste Berg der Adria-Inseln, der die Aufmerksamkeit von Touristen auf sich gezogen hat, von denen auf jeden Fall der Thronfolger des Österreich-Ungarischen Reichs, Rudolf Habsburg, zu erwähnen ist, der im Jahre 1887 den Berg Osoršćica bestieg.
Den Gipfel kann man aus zwei Richtungen erreichen, aus Osor und aus Nerezine. Zur Belohnung erwartet Sie auf dem Gipfel von Osoršćica eine wunderschöne Aussicht auf den ganzen Lošinjer Archipel, auf die Küste Istriens, auf das Velebit-Massiv. Der Ausblick erstreckt sich bis in die Region Gorski Kotar, Triglav und bis auf die Inseln Rab, Pag und Silba.
Auf dem Weg sollten Sie auf jeden Fall die kleine Kirche des hl. besichtigen, die sich direkt am Fuße des Gipfels und der Höhle des hl. Gaudentius befindet. Am Ende können Sie sich in der einzigen Wanderhütte der kroatischen Inseln, die in der Sommerzeit für alle Besucher offen ist, erfrischen. Dieser Berg ist für Wanderer eine wahre Herausforderung, aber auch für alle, die gerne wandern.
WUNDER DES HL. GAUDENTIUS
Zwei Jahrhunderte nach dem Tod, wurde der Sarg mit seinen sterblichen Überresten auf wundersame Art und Weise bis an die Stadtmauern von Osor angeschwemmt. Der Sarkophag samt Reliquien wird in der Schatztruhe der Maria-Himmelfahrt-Kathedrale in Osor aufbewahrt.
Über Jahrhunderte hinweg machte man aus wundertätigem Stein aus kristallisiertem Kalk aus der Gaudentius-Höhle Umschläge, die man um kranke Venen wickelte. Auch heute glaubt man, dieser Stein aus der Höhle beschütze vor giftigen Schlangenbissen.
GAUDENTIUS- PFLANZEN UND FRÜCHTE DES BERGS OSORŠĆICA
Der Berg Osoršćica stellt dank seiner Mannigfaltigkeit einen urwüchsigen botanischen Garten dar, in dem die Mehrheit der 1018 Pflanzenarten des Lošinjer Archipel wächst. Auf den duftenden Anhöhen überwiegen aromatische und heilsame Pflanzen wie Strohblumen, Salbei, Thymian, Minze und Basilikum, während in den bewaldeten Gebieten, zwischen Macchien und Gebüschen Alpenkiefer, Lorbeer, Myrte, Erdbeerbäume, Wacholder, Oliven, Mastixstrauch und Wolfsmilch wachsen.
Das Massiv Osoršćica bestimmt das Klima der ganzen Insel, der Orte Nerezine und Osor. In der Vorgeschichte war der Berg ein Wald, entlang dessen Anhöhen kleine Bäche flossen. Der Kieferbaum war schon immer ein Symbol des Schutzes, und heute werden die Alpenkiefer von Osoršćica in Aromatherapien für die Herstellung von ätherischen Ölen verwendet, welches bei Problemen mit Atemorganen, vor allem bei Asthma hilft. Ätherische Öle aus Wolfsmilch, Myrte, Rosmarin und Marienkraut werden als Grundbestandteile in Cremes für erweiterte Venen verwendet.
Im Oktober, November und Dezember wachsen auf Osoršćica rote und gelbe Früchte des Wacholderbaums und der blauen Myrte, die von der lokalen Bevölkerung in der Herstellung von köstlicher Marmelade und köstlichen Likörs verwendet wird.
Die Einwohner von Nerezine glauben, dass die schönen Blumen auf den Anhöhen von Osoršćica von Feen gepflanzt wurden, welche die Blumen auch weiterhin pflegen. In Geschichten und Legenden dieser Gegend wird erzählt, dass die Fenn es gern haben, wenn Blumen gepflückt werden, jedoch würden sie sich ärgern, wenn auch die Wurzeln der Blumen aus der Erde herausgezogen werden. Respektieren Sie deshalb die Mannigfaltigkeit der Pflanzendes heiligen Bergs Osoršćica.